Trinkwasser-Notversorgung: Was, wenn das Wasser ausbleibt?

Lesedauer: 3 Minuten

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Ausnahmesituationen erkennen, minimieren und bewältigen

Um eine funktionierende Trinkwasserversorgung auch in Ausnahmesituationen sicherstellen zu können, ist nur eine der zahlreichen Aufgaben eines Wasserversorgungsunternehmens.

Alle Wasserversorger und Gemeinden sind angehalten für mögliche Krisen- und Katastrophenzeiten entsprechende Maßnahmen für die Trinkwassernotversorgung zu setzen.

Neben technischen Maßnahmen kommt dabei auch der Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung eine entscheidende Rolle zu.

Auch die Bürger selbst sollten für den Ernstfall eine gewisse Eigenverantwortung in Sachen Vorsorge übernehmen. Richtwerte für die Eigenbevorratung von Lebensmitteln findet man auf der Website des Zivilschutzverbandes.

Störfallmanagement für Ihre Trinkwasserversorgung

Es gibt allgemeine Leitlinien für Störfälle in der Wasserversorgung. Da unsere Versorgungssysteme jedoch historisch gewachsen sind, muss jede individuell betrachtet werden.

Solche Leitlinien sind wichtig und können als Grundlage dienen – jedoch sollten Sie für den Ernstfall auf eine individuelle Störfallplanung setzen.

Welche Leitlinien es gibt und wie solch ein individuelles Störfallmanagement in der Trinkwasserversorgung funktioniert, erfahren Sie in unserem Blogartikel unter dem folgenden Link: Individuelles Störfallmanagement für eine sichere Trinkwasserversorgung

Wer sitzt schon gern im Trockenen?

So lautete der Titel einer Veranstaltung der Kammer für Ziviltechniker für Steiermark und Kärnten in Kooperation mit dem Land Steiermark.

Die Fachbeiträge der Referenten drehten sich rund um das Thema Störfallmanagement in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Unser Mitarbeiter DI Markus Günther ist Experte auf diesem Gebiet und konnte im Rahmen der Veranstaltung eines unserer Pilotprojekte vorstellen.

Es handelte sich dabei um die Entwicklung eines Musterstörfallplans am Beispiel einer realen Gemeinde. Die Mach & Partner ZT GmbH durfte in enger Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark einen der Musterstörfallpläne erstellen.

Dieses Projekt wurde zur Unterstützung einer theoretischen Leitlinie durchgeführt. Das Pilotprojekt sollte zeigen, dass die Leitlinie realisierbar ist.

Unser Pilotprojekt – die Mustergemeinde 1

Wir haben uns unter anderem mit dem Thema Notstromversorgung auseinandergesetzt. Im Zuge dessen wurde die passende Fernwirktechnik entwickelt und ein individueller Maßnahmenplan erstellt:

  • Störfallminimierung
  • Risikobewertung
  • Abgrenzung Eskalationsstufen
  • Störfallszenarien und Bewältigung

Die Gefährdungsanalyse umfasst vor allem die Identifikation, Eliminierung und Minimierung von Gefährdungen.

Das bedeutet wir haben die aktuellen Betriebsunterlagen und -erfahrungen genau unter die Lupe genommen. Außerdem haben wir eine Verortung am Lageplan vorgenommen. Zur Störfallminimierung zählt aber auch die Zusammenfassung von nicht vermeidbaren Gefährdungen.

 

Das Ergebnis und was wir konkret umgesetzt haben

  • Umfassende Störfallplanungsunterlagen mit konkreten Handlungsanweisungen und Planunterlagen

  • Regelmäßige Aktualisierung der Unterlagen – wie dem Betriebs- und Wartungshandbuch und dem Wartungsplan

  • Steigerung der Ausfallsicherheit und damit der Versorgungssicherheit

Sie haben Fragen zum Thema Störfallmanagement und Trinkwasserversorgung?

Wir von Mach & Partner haben über 30 Jahre Erfahrung im Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr DI Markus Günther gerne jederzeit zur Verfügung.

 
DI Markus Günther

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